Vorhin wollte ich kurz Mails beantworten und bei diesem und jenem Blogger vorbeiluggen.
Davor habe ich mir Badewasser einlaufen lassen.
Gerade kam mein Kind vorbei und fragte, ob ich ab sofort immer im kalten Schaumbad sitzen möchte. Das war natürlich geflunkert, denn der Schaum ist bereits weg. Ich hatte es wegen der hochgezogenen Augenbraue meiner Großen bereits vermutet, dass sie mich hochnimmt ;-)
Isolierung von Badewannen und Schaumresistenz von Wohlfühlschaum sind auch nicht mehr das, was sie mal waren.
Nun gut, ich will dann mal ;-)
sillerbetrachter - 7. Jun, 22:54
Nur das Richtige (NDR) zeigt eine Aufklärungssendung über das Internet.
Dass die Berichterstattung den Autoren des Spiegels Online zu einseitig erscheint, kann *ich* nicht verstehen.
https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,420062,00.html
Macht ja nix. Ich bin ja auch keine Oma :-)
sillerbetrachter - 7. Jun, 15:44
Warum hat ein Tag eigentlich nur 24 Stunden?
Manchmal wünschte ich, wir könnten es einteilen. Manche Tage weniger, dafür andere mehr Stunden. Derzeit haben wir eine solche *Termindichte*, dass ich von einem *Meeting* zum nächsten hetze und kaum Ruhe zum Essen finde.
Gestern war ich zum Beispiel mal wieder erst um 23.30 Uhr daheim. Bis ich dann zur Ruhe komme schlägt die Uhr halb eins. Morgens um 6 klingelt der Wecker altvertraut und man hat das Gefühl, sich gerade umgedreht zu haben.
Das wird bis nächsten Donnerstag so bleiben. Teilweise ist das ein Stück meines normalen Alltags geworden. Blöd daran ist, dass der Körper sich daran gewöhnt und bei mir zu einem permanenten Schlafdefizit führt.
Irgendwie ist die Arbeit bei uns schlecht verteilt, finde ich. Während einige manchmal nicht wissen, wo ihnen der Kopf steht, suchen andere verzweifelt nach Beschäftigung.
Schade, dass ich das nicht zumindest für meinen Bereich ändern kann. Denn eigentlich zählt für mich: Ich arbeite um zu leben und nicht umgedreht.
sillerbetrachter - 7. Jun, 08:10
IIIIIH!! Auf einmal sind draußen überall Schnecken.
Es sind zwar die hübschen, die mit dem eigenen Haus auf dem Buckel.
Aber, WO kommen die alle auf einmal her?
Warum kriechen die an meiner Treppe hoch, lauern an meiner Hauswand auf mich, sitzen in meinem Garten? Da gibt es nix zum Futtern. Nur Blumen, Büsche und Wiese natur.
Was für ekelige Spuren die hinterlasen!
UÄÄHH!!!
sillerbetrachter - 5. Jun, 21:10
Meine Famiiie und ich leben in einem Haus, das ländlich gelegen ist.
Ganz in der Nähe fließt ein Fluss, auf dem auch Schiffe fahren. Oben vom Haus aus, kann man auf das Wasser blicken.
Am liebsten sitze ich in meiner Freizeit auf der breiten Fensterbank vom Dachgeschossfenster und lese ein Buch. Vom Nachmittag bis zum späten Abend scheint die Sonne in den Raum.
Manchmal betrachte ich die vorbeiziehenden Schiffe und verspüre ein Fernweh.
Die * ganze Welt * fährt fast vor meinem Fenster vorbei. Geschichten und Blickwinkel von anderen Menschen. Am liebsten würde ich ein Stück mitfahren und mir die Erlebnisse schildern lassen.
Dann laufe ich geschwind zum Wasser und sehe, unter welcher Flagge das Schiff fährt.
Meistens sind es asiatische Flaggen. Da ich die Sprache eh nicht verstehe, gehe ich zu meiner Bank zurück und lese weiter.
Vielleicht kommt eines Tages ein Schiff vorbei, das mich mitnimmt.
sillerbetrachter - 5. Jun, 00:44
Frohe Pfingsten, ihr Lieben ;-)
Bibelfeste mögen sich erinnern, dass heute Holy Spirit ins Spiel kommt.
Nein, die Predigt wird auch heute in der Kirche gehalten, keine Angst!
Allerdings sei mir ein Gedanke erlaubt:
Letztens hat Peter Sloterdijk einen Monolog über Gott und die Welt vor mehreren hunderten Zuhören gehalten.
Der Star-Philosoph bezeichnete unsere Gesellschaft als 4/5 Gesellschaft, in der gut 80 % in relativ gute abgesicherten Bedingungen leben.
Wer die aktuellen Klagerufe und Missstimmung in unserem Land vor Augen hat , dem soll einmal deutlich werden, wie es kurz vor der französischen Revolution gesewen ist.
Damals lebten 20 Millionen Menschen in der französischen Nation, 19 Millionen davon in Armut und Elend.
Geht es uns also schlichtweg zu gut??
Der für mich wesentliche Satz des Herrn Sloterdijk sei hier hingestellt: "Die Kapitalwirtschaft
hat ja den Menschen zu einer Art von Zimmerpflanzendasein oder zumindest zu einem Leben in einem Groß-Interieur erzogen, bei den unter diesem Eindruck Stehenden kann das zu gewissen Verwöhnungseffekten führen."
Wir haben heute Morgen beim Frühstück darüber geredet. Unser Fazit: Solange Menschen noch merken, dass es ihnen gut geht, werden sie wohl nicht auf die Straße ziehen oder Gebäude stürmen wollen. Allerdings sollten sie sich auch darüber bewusst sein und ihren Verwöhnzustand genießen können. :-)
Da kam dann Holy Spirit ins Spiel. Möge der gute Geist alle finden, die glauben, es gehe ihnen schlecht.
sillerbetrachter - 4. Jun, 12:33