Rosenstolz

Das Album : Das große Leben" hält einen Fächer von schönen Melodien und Texten bereit.

Mein Lieblingsstück ist : Das bin ich. "Das bin ich, das allein ist meine Schuld. Ich bin jetzt, ich bin hier, ich bin ich, das allein ist meine Schuld".. "war bestimmt nicht immer treu, doch ich hab dich nie betrogen." So sind Textzeilen des rhythmischen Liedes.

Warum es mir so nah ist, kann ich beschreiben. Es ist nicht leicht, gerade zu stehen und sich selber treu zu bleiben. Genau diese Lebenserfahrung ist es, die sich für mich in dem Lied widerspiegelt.

Außerdem habe ich gelernt, dass Schuldzuweisungen nicht hilfreich sind und trotzdem immer gerne genommen werden. "Sie ist Schuld!", begegnet mir im Arbeitsalltag oft. Darüber kann ich dann innerlich nur noch schmunzeln.(Mein Chef nebenbei auch!) Die anderen dokumentieren mir damit Hiflosigkeit, fehlende Argumente und fehlende Flexibilität. Für mich heißt es: Weitermachen, du bist auf dem richtigen Weg! Veränderungen durchsetzen bedeutet mit Widerstand rechnen.

Gerade die männlichen Mitspieler scheinen einen "Trumpf" zu haben, Frauen n beden runtermachen zu wollen! Sie intrigieren oder mobben ein wenig, natürlich stets "hintenrum". In Sitzungen oder Gesprächen zeigen sie ihr unverbindliches Lächeln und tun so, als sei alles in Ordnung. Winden sich durch "Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern" oder "So war das nicht genmeint" Taktiken aus Verbindlichkeiten raus. Im Zweifelsfall alles schriftlich fixieren, dann steht es Schwarz auf Weiß ! Doch selbst das hat nur Gültigkeit bis zum nächsten Einlenken, weil es plötzlich politisch nicht mehr passt!

Aus Respekt/ Achtung vor allem Menschsein nehme ich solche Attacken hin und schüttele nur meinen Kopf! Innerlich summe ich das Lied : Das bin ich!

Hier zum Reinhören Rosenstolz:

https://www.rosenstolz.de/rosenstolz_main.html
flor - 24. Jun, 14:15

man was haben die rosenstolzes lange gebraucht um an dem punkt zu sein wo sie jetzt sind...ich hoere da auch gern oefters mal rein...naja, bei mir laeuft sowieso meistens musik...
das problem, welches du mit diesem eintrag angesprochen hast, ist aus deiner sicht sicherlich richtig dargestellt worden. ich habe das gleiche mal mitgemacht, nur rumgedreht. daraus schliesse ich, dass das kein spezielles maenner- oder frauenproblem ist, sondern eher ein konkurrentenproblem zwischen arbeitenden personen...

sillerbetrachter - 24. Jun, 14:36

konkurrenz

belebt ja bekanntlich das geschäft, mein lieber. nicht alle sind gleich, das stimmt. allerdings erlebe ich es in meinem bereich so, dass einige männer mit mir probleme haben, weil sie zunächst denken, *ach was ein niedliches kleines frauchen*, sich *auf ihr ritterliches pferd schwingen, mir ihren schutz anbieten, in der harten welt zu überstehen*. "LACH!" die gleichen wundern sich dann darüber, dass ich den weg finde und zwar zielgerichtet. mag verletzte eitelkeit oder was auch immer sein. die gleichen, die mir im anfang vermeintlich wohlgesonnen waren, versuchen mich später zu dissen. dabei arbeite ich immer für die sache, für ein gemeinsam festgelegtes ziel und nicht gegen personen. wir sind ein gemischtes team in unserer abteilung, ein gutes team! aber leider haben wir es eben mit macht und parteien zu tun, die sooo wichtig sind und es auch so in der öffentlichkeit dokumentiert haben wollen. ich habe noch nicht mal bock, in der ersten reihe zu stehen, weil ich aus der zweiten viel besser lenken kann. ich kann mit kommödienstadl "vorne lieb hinten dreck" einfach nicht umgehen. hey, wir sind in der führungsebene! da sollte man doch geradestehen können und für das verantwortung übernehmen, der sein, der man ist und nicht der, der man scheint! ich kriege schon herpes, wenn ich manche hände mir entgegengestreckt sehe.WÜRG!KOTZ! diese machtgeilen schleimer, die ihre oma verkaufen würden, nur um eine etage höher zu rutschen. pffffffffff
es ist so widerlich. und weißt du, warum die mich dann auf dem kieker haben? ich passe nicht in deren schema und bin trotzdem (oder gerade deshalb) erfolgreich. das können die nicht ab. das nicht! und in meinem umfeld gibt es frauen, die mit mir dann weitermachen *gegen* die männerdomaine. da gibt es keinen neid, da gibt es ein: gut, dann machen wir eben unser ding! lass die herrn wichtigs in der zeitung stehen, denen gönnen wir das blitzlicht. die hauptsache unser ziel wird durchgesetzt. ist irre manchmal. solidarität ist da echt frauensache.
flor - 24. Jun, 15:05

sei froh, dass es wenigstens diese art von solidaritaet gibt. ich wuensche dir, dass es so iss mit der solidaritaet. nicht, dass aus der vermeintlichen solidaritaet geifernde zicken werden, du verstehst was ich meine...
ja die kleinen frauen muessen in der tat mehr bringen in den oberen regionen wie grosse frauen...
die oesterreichische aussenministerin hat ein relativ leichtes...
sillerbetrachter - 24. Jun, 15:45

frau plassnik ist in der tat eine riesin ;-) mit den solidarischen frauen arbeite ich seit 6 jahren in einer richtung. da gibt es keinen zickenalarm. die kraftreibungen auf der führungsetage haben was mit mir kleiner person zu tun ? glaube ich eigentlich nicht so richtig. vermutlich liegt es daran, dass drei der fünf männer, die ich vor meinem auge habe unter 170 sind? ich glaube "kleine männer" haben da eher *größenprobleme*. übrigens habe ich auf der so genanten arbeitsebene viele männer im team, die sich den mors aufreißen, um das projektziel zu erreichen. merkwürdigerweise gibt es auf dieser ebene keine konkurrenz. die akzeptieren mich als vorgesetzte, weil sie wissen, dass wir alle in einem boot sitzen und ich eben keine "frau wichtig" rauskehre.
flor - 24. Jun, 16:16

als ich gesehen habe, wie frau plassnik neben dem bush stand, da habe ich mir gerade vorgestellt, wie diese "groesse" diesem "mickermann" auf den kopf spuckt. der gesichtsausdruck von ihr war auf jeden fall so...
so, frau nichtwichtig :) ich werde jetzt vorbereitungsmassnahmen ergreifen und als nichtfussballer trotzdem die kiste anschmeissen (mit dem bier warte ich noch ein bisschen. das ist mir zu frueh...ich bin ja auch noch eine stunde vor euch)...bis denne
sillerbetrachter - 24. Jun, 16:31

:-)

mach et joht, mien jong :-) sogar ich werde heute fußball gucken, habe ich mit "knut" abgemacht.
der soll nicht so alleine hier rumstehen, wenn die schwedischen holzbuam schonmal im fernsehen auflaufen :-) vier lesen uns :o)
C. Araxe - 24. Jun, 21:44

Na, das mit den Größenproblemen glaube ich Ihnen. Das habe ich schon oft genug mitbekommen, dass kleine Frauen nicht ernst genommen werden. Und meinerseits ist es dann eben meist so, dass ich gar nichts weiter machen muss.
sillerbetrachter - 24. Jun, 22:21

sie ham die leiter ja auch eingebaut :-)

das witzige bei mir ist, wenn ich telefonisch mit leuten kontakt aufnehme, dass die meistens denken, ich sein sone wuchtbrumme :-) wenn ich denen dann erzähle, was für n "schluck wasser in der kurve" ich bin, sind viele erstaunt. egal ob männlein oder weiblein. allerdings muss ich nochmal herausstellen, dass es hier um FÜNF männer geht, die mir das leben schwer machen. vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich zwei von den typen das *Sie* wieder angeboten habe, nachdem ich bemerkte, was für arschlöcher das sind! die hatten mir irgendwann das Du angeboten, "weil se mit mir ja öfter zusmmanerabeiten". mein chef hatte mich damals zum Du überredet, weil er meinte, das sei eine anerkennung meiner person! pfffffff!! die anderen sieze ich sowieso. ein "arbeitsdu" ist mir unangenehm, weil ein du bei mir vom herzen kommen muss. :-)
C. Araxe - 24. Jun, 22:53

Heimarbeit ist allein aus diesem Grund schon sehr vorteilhaft. Diese ganzen Reibereien bekommt man größtenteils gar nicht mit, auch wenn das glücklicherweise bei meiner Agentur meist soundso kein Thema ist.
sillerbetrachter - 24. Jun, 22:59

tja, da habe ich wohl

den falschen beruf. ich würde manchmal auch gerne zuhause arbeiten, einfach um den schreibkram in ruhe zu erledigen. es war ne 1/4 verwaltungsstelle ausgeschrieben, die keiner wollte. so habe ich das auch alleine zu bewältigen.leider ist unser server ein hochsicherheitstrakt und lässt ein nachsenden der beruflichen emails nicht zu. ich muss also jeden tag ins büro! zum glück sehe ich einen der "kleinkotze" eh nur zwei- bis dreimal im jahr, die anderen einmal im monat persönlich. ansonsten arbeite ich halt mit einem guten team aus fünf "gemischten"leuten und habe gut 200 mitstreiterInnen im land, die alles gut vorwärtsbringen. noch 8 monate, dann bin ich den machtkampf los und gehe in meinen alten job zurück ;-)

C. Araxe - 24. Jun, 23:11

"In Ruhe erledigen" trifft's bei Heimarbeit aber auch nicht oft.
Außer man stöpselt das Telefon aus. *g*
sillerbetrachter - 24. Jun, 23:16

das ist bei dir so,

beruflich ist nur meine handynummer bekannt. das handy ist aber noch immer irgendwo an der donau :-)

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