Montag, 3. Juli 2006

Bedroulle

Zwei Häuser weiter wohnt ein Kumpel von mir, der Italiener ist. Er lebt seit vielen Jahren in Deutschland.
Nun ist es so gekommen, wie er es nicht haben wollte. Deutschland spielt gegen Italien im Halbfinale. Da er beiden den Sieg gönnt, hat er sich zu folgender Lösung entschieden:

Morgen bleibt der Fernseher aus. Er boykottiert das Spiel und fährt mit seiner deutschen Frau und den Kindern zum Strand. Bisher hat er immer den *Italienhut* und seine Tochter den *Deutschlandhut* getragen. Und nun?

Sitzen jetzt Menschen in der Bedrouille? (Der beschriebene Mensch sagt bedrulle dazu ;-> )

Was bin ich froh, dass ich nicht zwischen Stühlen sitzen muss. Mir ist nämlich schon heute klar, dass die Italiener toll aussehen werden, wenn sie nach Hause fahren! :o)

Arbeiten in der Baustelle

Alles ist mit Platikfolien ausgelegt, es riecht nach Farbe, Maschinengeräusche statt mp3 Player. Wenn ich die Tür meines Büros aufmache stehe ich mittendrin im Umbau unseres Gebäudes.

Seit etwa einer Stunde hört es sich an, als sei ein Zahnarzt mit Dauerbohren beschäftigt. *SSSSSSSSJJJJIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIISSSSSSSSSSSSJJJJJJJJIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIISSSSSSSSS*

Aus Großraumbüros werden Einzelbüros gezimmert. Mitarbeiter aus drei Gebäuden bekommen hier alle ein neues Zuhause.

Meine Kollegin und ich müssen nächste Woche zunächst in kleines Büro zusammenziehen. Ein Schreibtisch hat Platz, auf dem beide PC stehen sollen, beide Telefone, unser Faxgerät.

Ach ja, ob zwei Schreibtischunterlagen dann noch Platz finden, steht noch zur Disposition. Ein Mouspad hat jedenfalls Raum genug.

Alle Akten stehen in Umzugskartons. Die wichtigsten Vorgänge haben wir jetzt schon gesichert, damit kein Hausarbeiter (der die Kisten schleppt und alle Geräte transportiert)sie verbummeln oder im Keller zwischenlagern kann! So ist es nämlich anderen Kollegen gegangen, die ein paar Tage außer Haus waren und dann in ein völlig ausgeräumtes altes Büro zurückkamen. Die vorher gepackten Umzugskisten waren allerdings nicht komplett in die neue Behausung mitgewandert.

Wir werden dann weiter in einer Baustelle, dafür auf engem Raum (11 qm) bis voraussichtlich Mitte September zusammengepfercht. Unser Hauswart hat uns getröstet. Es sei ja nur für kurze Zeit so. Mitte bis Ende September sollen alle Büros fertig sein, dann beziehen wir unsere endgültigen Räume.

Ach wissen Sie, meinte ein Kollege, solange Sie überhaupt noch n Dach überm Kopf haben, ist die Welt doch noch in Ordnung!

Meine Kollegin machte den Vorschlag, dass wir uns das Büro dann teilen werden. Eine halbe Woche arbeitet sie zu Hause, die andere Hälfte ich.

Schaun mer mal, was noch so passiert in dieser wunderbaren Einrichtung.

Glückskauf

Laut einer Forsa - Umfrage gehen Frauen bei Herzschmerz oder Unzufriedenheit im Job shoppen (nach dem Motto shoppen statt ...*hüstel*). ;-)

Endlich hat Schuhekaufen einen nachgewiesen nützlichen Aspekt, genau wie das Essen von Schoki. Beides hilft, den Glückspegel wieder ins Lot zu bringen.

https://www.rp-online.de/public/article/magazin/liebeslust/news/338460

Also bisher kannte ich den so genannten Frustkauf nicht nur als weibliche Variante.

Und ihr?

Sonntag, 2. Juli 2006

Ich habe meine Ruhe

Feiern, feiern, feiern. So lautete seit Freitag das Sillermotto.

Freitag haben wir das ArgentiniaGoHome Spiel mit über 300 Leuten auf Großbildleinwand gesehen, mitgezittert, beim Elfmeterschießen weggeschaut ( Siller Mini: Mama! Guck mal hin!! Jetzt, wo es spannend wird!), hinterm Rücken heimlich Daumen gedrückt und über Lehmann gejubelt.
Auch die beiden Bremer (Siller Senior ist ja Werder Bremen Fan, Siller Junior Borussia Dortmund Fan) und der junge Odonkor haben uns gut gefallen. Nein, nein,die haben ALLE ihre Sache gut gemacht, die Deutschen. Besonders rührend fand ich diese Kahnnummer. Das ist Schulterschluss! BRAVO! Natürlich sehen wir nun Deutschland im Endspiel :-)

Gestern haben wir mit Grillparty und zu fortgeschrittener Zeit Mukki am Lagerfeuer Geburtstage nachgefeiert. Siller Junior hat mit Gleichaltrigen das Feld verlassen, als wir anfingen zu singen und Gitarre zu spielen. Das findet sie nämlich peinlich! *fg* Mir persönlich ist es auch lieber, wenn sie nicht dabei ist. Ihre Blicke sind unbeschreiblich. Augenrollen und konsterniert gucken kannse nämlich gut!
In dem Falle denke ich immer : Der Nachteil der Jugend verbessert sich von Tag zu Tag!:o)

Heute ist die Mademoiselle nach Dortmund unterwegs, wo bekanntlich der Papa wohnt, der inzwischen Sommerferien hat. Am kommenden Sonntag spielt Deutschland dort im Halbfinale . Da wird die Post abgehen! Überall und vor allem ums Westfalenstadion und in der Westfallenhalle. Auch beim Habfinale Frankreich/ Portugal wird
die junge Dame mit den Gästen der Stadt feiern und sich freuen dabei zu sein.

Bei wolkemlosen Himmel werde ich mich gleich in eine Hängematte verkrümmeln.
Erholungsbedarf stellt sich ein. Das Gute ist, dass dieses Dorf ausgestorben scheint. Die meisten Leute sind bei 30 Grad an den Strand gefahren. Ich habe also meine Ruhe. ;-)

Freitag, 30. Juni 2006

Sillers fensterln

Wir fahren gleich für ein Wochenende zu lieben Bekannten Geburtstage nachfeieren, WM gucken, abhängen. Blogfrei!!

Euch, lieben BlognachbarInnen, wünschen wir ein superschönes Sommerwochenende.

Die Argentinier züchten gute Rinder und beschäftigen Cowboys. Oh, nicht vergessen: Fußballspieler haben die auch :o)

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